15. März 2018 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Die Zeit scheint im Moment zu rasen, was ja zu unserem Mandanten Felix Streng ganz gut passt. Ihm kann es als Sprinter und Weitspringer schließlich meistens nicht schnell genug gehen. Das verlorene Jahr 2017 ohne großen Wettkampf hat Felix längst abgehakt. Der Blick geht inzwischen nur nach vorne. Dabei ist die Hallensaison auch schon wieder vorbei – und durchaus als Mutmacher geeignet. Ein neuer nationaler Rekord über 60 Meter (7,15 Sekunden) und die Weitsprung-Steigerung auf 7,41 Meter konnten sich sehen lassen.
Sehen lassen konnten sich jetzt auch die Bedingungen im Trainingslager auf Lanzarote. Als die Athleten im „Schleiferparadies“ ankamen, der in Wirklichkeit Club La Santa heißt und optimale Arbeitsbedingungen bietet, war das Wetter eher durchwachsen. Also ging es zur ersten Einheit in den Kraftraum – eine echte „Freude“ für jeden Sportler. Plötzlich klarte es aber auf und es ging im Eiltempo auf die Bahn. „Wir sind sofort raus“, erzählt Felix. Fortan passten die Farben oben und unten wie gewohnt ganz gut zusammen: blauer Himmel, blaue Laufbahn. „Wir haben viel an den Grundlagen gearbeitet“, sagt er, „es war ein tolles Gefühl, richtig Gas geben zu können.“ Die anderthalb Wochen auf der Ferieninsel waren alles andere als ein Erholungsurlaub und die Tage gut ausgefüllt.
Weil viele Rädchen perfekt ineinandergriffen, kehrte der 23-Jährige jetzt mit einem guten Gefühl nach Hause zurück. „Ich fühle mich super“, betont Felix. Gemeinsam mit seinem Leverkusener Trainer Hans-Jörg Thomaskamp ist er gerade dabei, die nächsten Schritte festzulegen und dann den richtigen Termin für den perfekten Einstieg in die Freiluft-Saison zu finden. Das wird noch ein paar Wochen dauern und erfordert ein bisschen Geduld. Dafür scheinen die Leichtathleten wenigstens den Frühling auf Lanzarote mit nach Deutschland gebracht zu haben. Draußen auf der Bahn der Fritz-Jacobi-Anlage geht die Zeit bestimmt auch rasend schnell vorbei.